Water is a human right!

Das Jahr 2020 macht vielen das Leben schwer. Durch ­Covid-19 gehen Existenzen zu Grunde, Veranstaltungen ­finden nicht statt, wir bleiben zuhause – der Lockdown hat uns ausgebremst. Keine heißen Festivaltage mehr, keine gemeinsamen Nachmittage im Stadion, keine innigen Umarmungen. Keine Nähe und auch zum Jahresende bleibt das große Fest aus. Die Distanz begleitet uns jeden Tag. Was bleibt? Was fehlt? Water is a human right.

Freude am Spenden

Freudvoll, gemeinsam und mit Spaß: „Wasser für alle – alle für ­Wasser“. So möchte der Viva Con Agua de Sankt Pauli e.V. seit ­seiner Gründung der ganzen Welt Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie zu Hygienestandards ermöglichen, denn: Water is a human right. Was die Non-­Profit ­Organisation dabei von anderen unterscheidet, ist die Kommunikation und der Umgang mit Thematiken und Problemen sowie die ­Art und Weise, wie Spenden gesammelt werden.

Viva Con Agua möchte nicht mit tragischen Geschichten und ­Bildern für Aufruhr und hohe Spenden sorgen. Der Verein will mit positiven Nachrichten und interaktiven Aktionen für Freude und Spaß bei allen Beteiligten sorgen. Bekannt ist der Verein durch die Präsenz auf Sportveranstaltungen oder auch auf vielen Festivals und Konzerten. Dort sammelt Viva Con Agua in kleinen Teams Pfandbecher. Somit will der Verein nicht nur Geld sammeln, sondern auch allen Besuchern und Spendern zeigen, wie einfach und schön eine gute Tat sein kann. Im großen Ganzen sammelt VcA somit nämlich mehrere Tausend Euro jährlich und finanziert so z.B. Brunnenbohrungen und WASH-Workshops (Wasser, Sanitär und Hygiene), und sorgt so nachhaltig für mehr Lebensqualität im In- und Ausland.

Fundraising trotz Pandemie

Nachdem im Frühjahr 2020 die Corona Pandemie in sämtlichen Branchen auf globaler Ebene nicht nur für Einschränkungen, sondern auch für Chaos gesorgt hat, musste auch der Verein umdenken um mit neuen Strategien weiter aktiv für sauberes Trinkwasser auf der ganzen Welt zu kämpfen. Viva Con Agua schlug einen für den Verein eher untypischen Weg ein und ging in die Offensive: mit einem direktem Spendenaufruf. Das Spenden von Pfandbechern im ­großen Stil ist nun nicht mehr möglich, genauso wie nun auch keine Workshops rund um das Thema Wasser und Hygiene mehr stattfinden können – gerade jetzt, wo Hygiene so wichtig war wie noch nie zuvor.

Andere Zeiten fordern also andere Maßnahmen. Mit einer Fundraisingkampagne möchte der Verein weiterhin Spenden generieren, um z.B. Brunnenbohrungen oder den Ausbau von nötigen Sanitäranlagen in entlegenen Gebieten weiter zu  ermöglichen. Nach wie vor freudvoll und mit Spaß und Interaktion. Wer spendet, wird Teil der Viva Con Agua Familie. „Water is a human right“ ist dabei kein abstrakter Claim einer Kampagne, sondern ein Fakt, der auch in diesen Zeiten Fakt bleibt und den es zu unterstützen gilt.

Poetry 4 Water

Zusammen mit Viva Con Agua und David Friedrichs entwickelten wir einen teilanimierten Spot, der emotional anspricht und neugierig auf die Arbeit des Vereins macht. Hautfarbe, Herkunft, Kultur und Religion spielen keine Rolle. Water is a human right. So einfach. Genauso freudvoll will Viva Con Agua die Message kommunizieren. Mit zusätzlichen interaktiven, digitalen Maßnahmen schafft es der Verein auch in dieser schwierigen Zeit, ein schwieriges Thema nicht untergehen zu lassen.

Was bleibt? 

Was bleibt ist, was wir alle benötigen, worauf wir alle ein Recht ­haben. Und trotzdem fehlt es an so vielen Stellen – Trinkwasser. Sauberes Trinkwasser bildet die Grundlage für Gesundheit und Hygiene. Die Pandemie macht es nur bedingt möglich, vor Ort zu handeln und präsent zu sein. Durch das Viva con Agua Netzwerk kann aber trotzdem direkt geholfen werden. Sensibilisierungs-und Aufklärungsarbeiten sind ­essentieller Bestandteil, um der ganzen Welt Gesundheit und ­Hygiene bieten zu können.