
Wie YouTube Video Ads funktionieren
Wir alle kennen Sie: die Werbeanzeigen (oder auch Ads) vor, während oder nach einem YouTube Video. Doch wie genau funktionieren die kurzen YouTube Videos oder „Advertisings“ und wo macht es am meisten Sinn seine Werbung zu schalten, um die passende Zielgruppe zu erreichen?
Pre-, Mid-, und Post-Rolls
Als Werbender kann man sich zwischen zahlreichen Arten, Werbung mit Video Ads auf YouTube zu schalten, entscheiden. Bei der sogenannten Pre Roll wird die Werbung vor dem eigentlichen Video geschaltet. Der/die Zuschauer:in muss sich die Werbung ansehen, bevor er/sie sich dem gewünschten Video zuwenden kann. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass der/die Zuschauer:in oft genervt von den Pre Rolls ist, da ihm/ihr der gewünschten Inhalt eine gewisse Zeit lang verweigert wird. Somit entsteht oft eine negative Assoziation zu der Werbung. Anders verhält es sich bei der Mid Roll. Da sie während des Videos geschaltet wird, erinnert sie an TV-Werbung. An eben diese sind Zuschauer:innen bereits gewöhnt und die Mid Roll stößt auf weniger Widerstand. Zu guter Letzt: Die Post Roll. Da die Werbung nach dem eigentlichen Video gezeigt wird, ist der Sinn einer solchen Anzeige fraglich, da der/die Zuschauer:in keinen weiteren Grund sieht, auf der Seite zu verweilen und sich somit auch nicht die Werbung ansieht. Ausgenommen hiervon sind Videos, die sich häufig in Playlists befinden, bei der die Videos nacheinander abgespielt werden. Die Post Rolls werden also zwischen den Videos gezeigt und haben daher eine ähnliche Wirksamkeit wie Mid Rolls.
3…2…1…ÜBERSPRINGEN
Es gibt einen Unterschied zwischen Werbung, die man nach einigen wenigen Sekunden überspringen kann und Werbung, die man sich bis zum Ende ansehen muss. Bei der Werbung, die übersprungen werden kann, muss der Werbende nur dann etwas zahlen, wenn die Werbung mindestens 30 Sekunden, beziehungsweise bis zum Ende angeschaut wird. Doch damit dies erreicht werden kann, müssen die ersten drei bis fünf Sekunden so prägnant und attraktiv wie nur möglich sein, um den/die Zuchauer:in zu catchen. Die überspringbare Werbung ist vergleichsweise günstig. Die Abrechnung erfolgt hierbei über den sogenannten CPV (Cost per view), wobei man zwischen fünf und 15 Cent pro view kalkulieren kann. Bei Ads, die sich nicht überspringen lassen, wird pro 1000 Impressionen (Cost per mille) abgerechnet. Diese Werbevideos dürfen allerdings nicht länger als 15 Sekunden lang sein.
Wo werden Ads platziert?
Einstellungssache
Möglich ist auch ein „Bumper Ad“, der maximal 6 Sekunden lang sein darf und ebenfalls nicht übersprungen werden kann. Da YouTube seit 2006 zu Google gehört, läuft die Ausspielung über „Google Ads“. Hier kann beispielsweise eingestellt werden, wo die eigenen YouTube Ads gezielt eingesetzt und geschaltet werden sollen, z.B. in der YouTube Suche und in den Videovorschlägen. Es können auch das aktive Suchverhalten und die Interessen der gewünschten Zielgruppe angegeben werden. Es kann also ganz genau bestimmt werden, wer die Werbung sehen soll und sich sogar auf ein ganz bestimmtes Video fokussieren, bei dem man die Werbung schalten möchte. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Video und Werbung ähnliche Themen behandeln. Mit den richtigen Settings lohnt sich die Ausspielung durch YouTube Ads also definitiv.
Wie eine gute Ad aussehen kann
Wie sieht denn nun ein guter Spot für YouTube Video Ads aus? Für den ADAC produzierten wir in einem einfachen Studio Setup kurze Storys, die mit einem Mix aus einer guten Copy und einer passender Inszenierung die Message des ADACs in kurzer Zeit perfekt transportieren.
Auch mit Rebike produzierten wir Spots für geplante YouTube Ads. Die Story ist simpel, der Inhalt wird schnell und klar kommuniziert. Das macht zum einen den Spot und damit auch die Marke nahbar und sympathisch, zum anderen steigen die Chancen, dass Zuschauer:innen nicht bei erster Gelegenheit wegschalten.
Wir hoffen, wir konnten dir zeigen, wie YouTube Video Ads funktionieren. Mehr Marketing-Tipps findest du in unserem Beitrag über Wachstum auf Instagram.